Die Mammographie ist eine Röntgenuntersuchung, welche die Drüsenstrukturen der weiblichen Brust mit einer speziellen Weichstrahltechnik darstellt. Auf diese Weise können geringste Veränderungen der Gewebestruktur sichtbar gemacht werden. Die weiche, niedrig dosierte Röntgenstrahlung wird überwiegend in der Brustdrüse absorbiert, sie gelangt nicht in den übrigen Körper oder an die Keimdrüsen.
Bessere Diagnostik bei weniger Strahlenbelastung: In unseren Praxen in Bad Kissingen und Bad Neustadt setzen wir mit der digitalen Mammographie ein hochmodernes Verfahren ein. Diese neuartige Technologie zeichnet sich in der praktischen Anwendung gegenüber der konventionellen Mammographie durch eine herausragende Bildqualität bei einer gleichzeitigen Verringerung der Strahlenbelastung um bis zu 50 Prozent aus.
Die digitale Technik ermöglicht eine sekundenschnelle Darstellung des Röntgenbildes am Computer, wodurch der Arzt sofort die Auswertung vornehmen und eine Diagnose erstellen kann. Am Bildschirm kann die Aufnahme zudem weiter bearbeitet werden: So lassen sich z.B. bestimmte Bezirke rasch vergrößern, was die genaue Beurteilung eines verdächtigen Befunds möglich macht. Auf diese Weise können jetzt auch kleinste, früher nur schwer sichtbare Auffälligkeiten präzise erkannt bzw. gute von bösartigen Veränderungen besser abgegrenzt werden.
Die Diagnosesicherheit der Mammographie konnte in den vergangenen Jahrzehnten dank der stürmischen Geräte- und Softwareentwicklung enorm gesteigert werden. Der erfahrene und für die Auswertung dieser Untersuchung spezialisierte und zertifizierte Radiologe kann nahezu alle, auch die kleinsten Veränderungen in der Brust diagnostizieren. Bei sehr dichten Gewebsstrukturen kann unterstützend eine Sonographie oder- je nach Fragestellung – eine Kernspintomographie hilfreich sein; ganz ersetzen können diese Untersuchungen die Mammographie jedoch nicht.